Über die gesetzmäßige Differentiation von Spurenelementen in Mineralien
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Auteurs : RBID : ISTEX:710_1948_Article_BF01120830.pdfAbstract
In konsequenter Fortführung der Ideen vonW. Chr. Brögger über die Parallelität des Verlaufes der Differentiation bei Magmen und Gesteinen (Differentiations-und Kristallisationsfolge) wird versucht, auch in bezug auf verschiedene Bildungen ein und desselben Minerales eine Gesetzmäßigkeit im Differentiationsverlauf der seltenen Elemente, die größtenteils kristallchemisch im Gitter eingelagert sind, aufzuzeigen. Es werden an Hand von Differentiationsdiagrammen bei bestimmten Mineralien: Fluorit, Apatit die mit spektrographischen Methoden bestimmten, eingelagerten Seltenen Erden und beim Apatit auch die Elemente: Mangan und Strontium in ihrer Verteilungsweise innerhalb verschiedener Vorkommen verfolgt und in gleicher Weise bei der Zinkblende die Verteilung von Gallium, Indium, Germanium, Kobalt, Mangan und Quecksilber, sowie bei Feldspaten die Verteilung von Rubidium und Thallium in gesetzmäßiger Abhängigkeit vom Lagerstättentypus aufgezeigt. Es erweist sich dabei eindeutig, daß es bestimmte, im Anschluß an Vorschläge vonV. M. Goldschmidt undG. Berg als „typochemische Leitelemente” zu bezeichnende Stoffe gibt, die in geringsten Spuren in die Mineralien eingehen und deren Differentiationsverlauf zur Beurteilung der Minerogenese wegweisend, in manchen Fällen sogar entscheidend sein kann. Dabei kommen bestimmte Mineralien in Betracht, die wir als Durchläufermineralien in der Lagerstättenkunde kennen, die also an und für sich für physikalisch-chemische Paragenesen von bestimmtem Typus nicht charakteristisch sind, aber durch ihre Spurenelementverteilung wichtiger werden können als die sogenannten typomorphen Mineralien.
DOI: 10.1007/BF01120830
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